Intrige online spielen

Bestechen und Feilschen

Spielbeschreibung

Intrige
Cover
Verlag Amigo
Autor Stefan Dorra
Spieleranzahl 3-5
Spieldauer 90 Minuten
Spieltyp Verhandlungsspiel
Alter ab 12
Preis 9,99 eur
Auszeichnungen 4. Platz Deutscher Spiele Preis 1994

Wer geschickt lügt, gewinnt!

Jeder Spieler muss versuchen 10 Angehörige seines Hofes (5 x 2 gleiche) an die Palazzi der andern Spieler in möglichst hochdotierten Positionen unterzubringen. Während einer Runde sendet jeder zwei seiner Figuren an zwei unterschiedliche fremde Höfe aus. Dort warten die Abgesandten im Garten, bis der Besitzer des Gartens und Palazzos an der Reihe ist. Um den Hausherrn günstig zu stimmen, zahlen alle Spieler, die einen Abgesandten im Garten platziert haben, mindestens 10.000 Dukaten oder ein Vielfaches davon. Meistens geht das einher mit allen möglichen Versprechungen und Drohungen, ganz nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere".

Der Hausherr kann erstmal gemütlich alle Summen einsammeln und sich alle Argumente anhören. Am Ende darf er dann alle Anwärter, die in seinem Garten platziert wurden, auf freie Posten verteilen, ganz wie es ihm beliebt und ohne irgendwelche Versprechungen halten zu müssen. Allerdings kommt es darauf an, nicht alle Versprechungen gleichzeitig zu brechen, sondern geschlossene Bündnisse mit Bedacht nur zu Kosten eines neuen, besseren Bündnisses zu brechen.

An jedem Hof darf immer nur ein Berufstand vorhanden sein. Wird ein Abgesandter des selben Berufs in den Hof gelegt, greift dieser automatisch die Figur des Mitspielers an. Der bereits Eingesessene muss nun erneut Dukaten fließen lassen und dem Hausherrn gut zureden, will er weiterhin den Posten behalten. Der "Angreifer" seinerseits versucht mit besseren Argumenten (oder glaubwürdigeren Gefühlsausbrüchen) und dem nötigen Schmiergeld den anderen zu vertreiben. Denn immer am Anfang der Runde erhält man für alle seine Figuren auf den fremden Höfen Einkünfte ausbezahlt, die je nach Posten zwischen 10.000 und 100.000 Dukaten betragen.

Dass die Dukaten jeder für sich geheim hält, ist ein zusätzlicher Witz des Spiels. Immer ist man am Tüfteln und Mitrechnen, wie die aktuellen Dukatenstände der Mitspieler tatsächlich aussehen, egal wie immer diese auch jammern mögen! Was bei der Idealbesetzung von fünf Spielern aufgrund eines wilden Durcheinanders von Bittrufen und Überzeugunsgebahren keineswegs gelingen muss. Manchmal besticht man genau den Falschen mit seinem letztem Hemd.

Wer seinen wahren Geldstand am besten geheim halten kann und die anderen am besten von seiner Armut und Unschuld überzeugen kann, obwohl er dabei raffinierte Mengen von Einkünften und Bestechungsgeldern zusammenhortet, der gewinnt das Spiel.

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